Lange Nacht des Menschenrechts- Filmpreises

Wednesday, 26.04.2017 - 17:00, Puschkinhaus, Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle

Am 26. April wird im Puschkinhaus Halle die Lange Nacht des Menschenrechts-Films stattfinden. Hier werden fünf preisgekrönte Filme der 10. Verleihung des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises vom Dezember 2016 gezeigt. Veranstaltet wird die Lange Nacht des Menschenrechts-Films von Amnesty International Halle zusammen mit dem Friedenskreis Halle, der Katholischen Pfarrei St. Franziskus, der Bahá'í-Gemeinde Halle und dem Halleschen Institut für Medien. Die prämierten Filme machen alle sichtbar, wie Menschenrechte weltweit unter Druck geraten.

Wann: Mittwoch, 26. April 2017
Einlass 17 Uhr, Beginn 18 Uhr

Wo: Puschkinhaus Halle - Theatersaal
Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle

Was: In der Langen Nacht werden fünf ausgewählte Preisträger-Filme des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2016 gezeigt. Filmemacher*innen und Expert*innen sind zum Publikumsgespräch geladen. Durch den Abend führt Moderator Markus Wutzler (Friedenskreis Halle). Der Eintritt ist frei.


Bei der Langen Nacht des Menschenrechts-Films in Halle sind folgende Werke zu sehen:
Kategorie Amateure: Morgenland von Sonja Elena Schroeder, Luise Rist, Hans Kaul und Thomas Kirchberg (2015, Essayfilm, 34 Minuten)
Kategorie Kurzfilm: Esperanza 43 von Oliver Stiller (2015/2016, Dokumentarfilm, 20 Minuten)
Kategorie Magazinbeitrag: Mexiko - Künstler gegen das Verbrechen von Alexander Bühler und Jens-Uwe Korsowsky (2015, Magazinbeitrag/Kultur, 7 Minuten)
Kategorie Bildung: Durch den Vorhang von Arkadij Khaet (2016, Drama, 27 Minuten)
Kategorie Langfilm: cahier africain von Heidi Specogna (2016, Dokumentarfilm, 119 Minuten)

Zum Beispiel Mexiko: 43 Studenten verschwinden spurlos. Aber ihre Eltern, Geschwister und Freunde geben sie nicht auf und kämpfen unbeirrt weiter – für die Vermissten, für Aufklärung, für die Menschenrechte. Bei der Langen Nacht des Menschenrechts-Films können sich Interessierte davon beeindrucken und berühren lassen, wie couragierte Menschen in aller Welt elementare Rechte täglich neu erstreiten. Die Geschichten führen uns nach Mexiko, Indien, Zentralafrika, Israel – und Deutschland.

„Unsere Idee ist es, Menschenrechtsverletzungen anzuprangern“, erläutert Marko Junghänel, Gesamtkoordinator des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises. „Darüber hinaus geht es darum, Erfolgsstorys zu schildern, bei denen der oft gefährliche Kampf für das empfindliche Gut der Grundrechte am Ende mit Erfolg gekrönt war: als Vorbild und zur Ermutigung für andere.“

Aus 385 eingereichten Filmproduktionen hat eine 20-köpfige Fachjury die besten ausgewählt. Preise wurden in den fünf Kategorien Langfilm, Kurzfilm, Magazinbeitrag, Hochschule und Amateure vergeben. Zusätzlich wurde ein Preis in der Sparte Bildung verliehen. Der Wettbewerb um die besten deutschsprachigen Produktionen zum Thema Menschenrechte fand 2016 zum 10. Mal statt.

Der Eintritt ist frei. Reservierungen sind nicht möglich. Der Theatersaal ist barrierefrei erreichbar.

Weiterführende Informationen:
www.menschenrechts-filmpreis.de


Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, sexistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.