Zur Langen Nacht der Wissenschaften sind wir mit einem Infostand im Orientalischen Institut vertreten und stellen euch unsere aktuelle Postkartenaktion zum Menschenrecht Asyl vor. Wir möchten die Nacht nutzen, um kurz vor der heißen Wahlkampfphase an die Parteivorsitzenden der Parteien zu appelieren, sich für die Einhaltung des Menschenrechts auf Asyl im Bundestagswahlkampf einzusetzen.
Kommt vorbei und unterzeichnet Postkarten!
Der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V., das Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage, der Stura Uni Halle und Amnesty International Halle laden ein:
DEPORTATION CLASS
Das Thema »Abschiebung« ist eine Blackbox: Viele haben eine Ahnung, was es bedeutet, doch nur wenige haben einen tatsächlichen Einblick in den Umfang und die Folgen von Abschiebungen. Der Dokumentarfilm DEPORTATION CLASS will diese Blackbox ausleuchten und zeichnet dafür ein umfassendes Bild der staatlichen Zwangsmaßnahmen: Von der Planung einer Sammelabschiebung über den nächtlichen Großeinsatz in den Unterkünften der Asylbewerber_innen bis zu ihrer Ankunft im Zielland und der Frage, was die Menschen dort erwartet. Im Anschluss an den Film wird es ein Gespräch mit Mitarbeiter_innen des Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt zum Thema geben.
Eintritt: 5 Euro (3 Euro ermäßigt)
Mit dem Fahrradkino zeigen wir ganz ökologisch und open Air den zweiten prämierten Langfilm des Menschrechtsfilmpreises 2016. Einlass 20Uhr, Beginn ca. 21Uhr. Eintritt frei!
„Where to, Miss?“ von Manuela Bastian [83min]
Devki lebt im ständigen Konflikt zwischen dem Wunsch nach Emanzipation und den fest verankerten Traditionen der indischen Gesellschaft. Der Film Where to, Miss? begleitet diese mutige junge Inderin innerhalb von drei Jahren durch drei unterschiedliche Lebensabschnitte: Tochter, Ehefrau, Mutter. Ihr größter Wunsch ist es Taxifahrerin zu werden. Sie möchte andere Frauen sicher nach Hause bringen und finanziell unabhängig sein. Um ihr Ziel zu erreichen, muss sie sich zuerst gegen ihren Vater, dann gegen ihren Ehemann und schließlich gegen ihren Schwiegervater durchsetzen. Devki's Alltag ist davon geprägt, ihre Lebensvorstellung gegen andere zu verteidigen und für sich selbst einen Weg zu finden, ihre Träume zu verwirklichen, ohne dabei ihre Familie zu verlieren. Anhand des Schicksals von Devki erzählt Where to, Miss? warum es für eine indische Frau so schwierig ist, sich aus den traditionellen Rollenbildern zu befreien.
Am 26. April wird im Puschkinhaus Halle die Lange Nacht des Menschenrechts-Films stattfinden. Hier werden fünf preisgekrönte Filme der 10. Verleihung des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises vom Dezember 2016 gezeigt. Veranstaltet wird die Lange Nacht des Menschenrechts-Films von Amnesty International Halle zusammen mit dem Friedenskreis Halle, der Katholischen Pfarrei St. Franziskus, der Bahá'í-Gemeinde Halle und dem Halleschen Institut für Medien. Die prämierten Filme machen alle sichtbar, wie Menschenrechte weltweit unter Druck geraten.
Wann: Mittwoch, 26. April 2017
Einlass 17 Uhr, Beginn 18 Uhr
Wo: Puschkinhaus Halle - Theatersaal
Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle
Was: In der Langen Nacht werden fünf ausgewählte Preisträger-Filme des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2016 gezeigt. Filmemacher*innen und Expert*innen sind zum Publikumsgespräch geladen. Durch den Abend führt Moderator Markus Wutzler (Friedenskreis Halle). Der Eintritt ist frei.
Bei der Langen Nacht des Menschenrechts-Films in Halle sind folgende Werke zu sehen:
Kategorie Amateure: Morgenland von Sonja Elena Schroeder, Luise Rist, Hans Kaul und Thomas Kirchberg (2015, Essayfilm, 34 Minuten)
Kategorie Kurzfilm: Esperanza 43 von Oliver Stiller (2015/2016, Dokumentarfilm, 20 Minuten)
Kategorie Magazinbeitrag: Mexiko - Künstler gegen das Verbrechen von Alexander Bühler und Jens-Uwe Korsowsky (2015, Magazinbeitrag/Kultur, 7 Minuten)
Kategorie Bildung: Durch den Vorhang von Arkadij Khaet (2016, Drama, 27 Minuten)
Kategorie Langfilm: cahier africain von Heidi Specogna (2016, Dokumentarfilm, 119 Minuten)
Zum Beispiel Mexiko: 43 Studenten verschwinden spurlos. Aber ihre Eltern, Geschwister und Freunde geben sie nicht auf und kämpfen unbeirrt weiter – für die Vermissten, für Aufklärung, für die Menschenrechte. Bei der Langen Nacht des Menschenrechts-Films können sich Interessierte davon beeindrucken und berühren lassen, wie couragierte Menschen in aller Welt elementare Rechte täglich neu erstreiten. Die Geschichten führen uns nach Mexiko, Indien, Zentralafrika, Israel – und Deutschland.
„Unsere Idee ist es, Menschenrechtsverletzungen anzuprangern“, erläutert Marko Junghänel, Gesamtkoordinator des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises. „Darüber hinaus geht es darum, Erfolgsstorys zu schildern, bei denen der oft gefährliche Kampf für das empfindliche Gut der Grundrechte am Ende mit Erfolg gekrönt war: als Vorbild und zur Ermutigung für andere.“
Aus 385 eingereichten Filmproduktionen hat eine 20-köpfige Fachjury die besten ausgewählt. Preise wurden in den fünf Kategorien Langfilm, Kurzfilm, Magazinbeitrag, Hochschule und Amateure vergeben. Zusätzlich wurde ein Preis in der Sparte Bildung verliehen. Der Wettbewerb um die besten deutschsprachigen Produktionen zum Thema Menschenrechte fand 2016 zum 10. Mal statt.
Der Eintritt ist frei. Reservierungen sind nicht möglich. Der Theatersaal ist barrierefrei erreichbar.
Weiterführende Informationen:
www.menschenrechts-filmpreis.de
Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, sexistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.
Wie jedes Jahr stellen sich einen Tag lang alle studentischen Initiativen auf dem Campus in der Innenstadt vor. Auch wir sind wieder dabei.
Kommt vorbei an unserem Stand um uns kennenzulernen und euch über unsere Aktionen und Arbeitskreise zu informieren!
Fünf Jahre nach Bekanntwerden des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) berichten die NSU-Monologe der Bühne für Menschenrechte e.V. von den Kämpfen dreier Familien der Opfer. Dabei erzählen sie nicht von namenlosen Opfern, sondern von Elif Kubaşık und Adile Şimşek und dem gewaltvollen Verlust ihrer Ehemänner sowie von İsmail Yozgat und der Trauer um seinen Sohn.
So werden intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit vermittelt und ein Bild von einer deutschen Gesellschaft gezeichnet, in der Rechtsextremismus erstarkt und institutioneller Rassismus ein großes Defizit in deutschen Behörden darstellt. Die NSU-Monologe entstanden durch ausführliche Interviews, lediglich gekürzt und ohne sprachliche Veränderungen - ein Werk zeitgenössischer Geschichtsschreibung, das in Zeiten des Erstarkens der AfD und des europäischen Faschismus an Aktualität kaum zu überbieten ist.
Im Anschluss dazu findet ein Publikumsgespräch mit Expert*innen statt.
Die Veranstaltung ist für alle zugänglich, unabhängig ihrer körperlichen und sprachlichen Voraussetzungen.
Eine Veranstaltung innerhalb der 6. Bildungswochen gegen Rassismus
Der Zweite Weltkrieg hat gezeigt, welche verheerenden Auswirkungen die strikte Missachtung von Menschenrechten haben kann. Es war kein Zufall, dass bereits wenige Monate nach Beendigung des Krieges eine Fachkommission der Vereinten Nationen gegründet wurde, um einen internationalen Menschenrechtskodex zu entwickeln. Am 10. Dezember 1948 wurde ohne Gegenstimmen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen verabschiedet.
Angesichts der aktuellen Hetze gegen Geflüchtete, den Brandstiftungen in Asylunterkünften oder der Morddrohungen gegen Menschen, die sich für Geflüchtete einsetzen, wollen wir zeigen, welche Verbrechen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit verursachen kann. Wir führen daher an Orte von Menschenrechtsverletzungen während des Nationalsozialismus’ in Halles Innenstadt. Durch die Begegnung mit der Geschichte am eigenen Wohnort wird historisches Geschehen konkret fassbar. Eine intensive Auseinandersetzung mit lokalen Orten und Ereignissen im eigenen Lebensumfeld kann dazu beitragen, das historische Bewusstsein zu erweitern. Der Stadtrundgang „Täterspuren“ setzt sich mit den Verbrechen des faschistischen Halle auseinander und stellt die Errungenschaft der Menschenrechtserklärung demgegenüber.
Dauer: ca. 2 Stunden (ca. 3.5 km) , Start- und Endpunkt: Gedenkstätte „Roter Ochse“ Halle (Saale)
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Gedenkstätte "Roter Ochse" Halle (Saale) zu den Bildungswochen in Halle.
In der Woche vom 13. bis 17.03.2017 bieten wir den Stadtrundgang zusätzlich für Schulen an. Terminabsprache bitte per Mail an kontakt@halle.ai-campus.de
Briefeschreiben kann Leben retten, das zeigt der weltweite Briefmarathon, den Amnesty International jedes Jahr rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember startet. Dabei schreiben Hunderttausende Menschen in allen Teilen der Welt innerhalb weniger Tage Millionen Briefe für Menschen in Gefahr.
In Halle könnt ihr vom 05.12.-16.12.2016 Briefe schreiben:
-täglich 11.30-14Uhr in der Harz-Mensa (Harz 41, 06108 Halle)
-täglich 10-18Uhr im Weltladen (Rannische Str. 18, 06108 Halle)
-täglich ca. 8-20Uhr im Foyer des Löwengebäudes (Universitätsplatz 11, 06108 Halle)
Außerdem jederzeit online: www.briefmarathon.de
Im Anschluss des Films werden wir uns mit Regisseur, Journalist und Aktivist Hauke Lorenz unterhalten, der gleichzeitig Sprecher der Amnesty Koordinationsgruppe für Mexiko- und Zentralamerika (CASA) ist.
"Viacrucis Migrante" ist ein Dokumentarfilm über Männer, Frauen und Kinder, die vor den existentiell bedrohlichen Verhältnissen in ihren Heimatländern Honduras, El Salvador und Guatemala Richtung Norden fliehen. Sie begeben sich auf eine lebensgefährliche Reise mit ungewissem Ausgang. Kurz hinter der südmexikanischen Grenze finden sie eine Herberge mit Menschen, die ihnen dabei helfen wollen, das Martyrium der mindestens 1.700 Kilometer langen Reise Richtung USA zu überstehen.
"Migrieren ist ein Recht und kein Verbrechen", sagt Alberto aus Honduras. Er ist mit zwei Freunden zu Fuß nur mit einem Rucksack über der Schulter auf dem Weg in die USA. Der Filmemacher Hauke Lorenz trifft die drei Flüchtlinge in Mexiko zufällig auf der Straße und begleitet sie zu ihrem ersten Ziel hinter der Grenze: Die "La72", eine spezielle Herberge nur für Migrant_innen und Flüchtlinge in der kleinen Stadt Tenosique. Jedes Jahr am Karfreitag brechen einige von ihnen von dort aus auf, um die letzte Teilstrecke durch Mexiko gemeinsam zu gehen.
Die Herberge wird von einem Franziskanerorden betrieben. Doch auch an diesem sicheren Ort kommen die Migrant_innen nicht zur Ruhe. Sie treffen auf Leidensgenossen, die ebenfalls Abschiebungen, Überfälle, sexuelle Gewalt und Angriffe erlebt haben.
Der Film begleitet drei zentralamerikanische Migrant_innen auf einem Teilstück ihrer Flucht in den Norden - einer lebensgefährlichen Reise, auf der sie Risiken wie Entführung, Vergewaltigung und Überfällen ausgesetzt sind.
Mit seinem Langfilmdebüt (61 Minuten, Spanisch mit deutschen Untertiteln) gelingt es dem Hamburger Ethnologen, Lateinamerikanisten und Amnesty-Mitglied, die individuellen Geschichten von Alberto und seinen Weggefährten zu erzählen. "Viacrucis Migrante - Kreuzweg der Migrant_innen" lässt sie erklären, warum sie ihr Leben auf einer Reise durch eines der gefährlichsten Länder der Welt in die Ungewissheit riskieren.
Trailer: viacrucismigrante.com
Vorfilm:
Samira
von Charlotte A. Rolfes, D 2015, 17 Min
Janosch, ein Dolmetscher, wird zu einem Polizeieinsatz am Hamburger Hafen gerufen. Eine junge Afrikanerin hat sich auf einem Frachter verbarrikadiert und droht damit, sich umzubringen. Um sie zur Aufgabe zu bewegen, verspricht ihr Janosch seine Hilfe, die plötzlich weit über das hinausgeht, was er sich vorgestellt hat.
Im Rahmen der Filmreihe: www.globale-in-halle.de
Du möchtest dich für Menschenrechte einsetzen?
Wir laden alle Menschen ganz herzlich zu unserer Informationsveranstaltung ein. Wir möchten zusammen einen Briefmarathon starten und können euch dabei in entspannter Atmosphäre beim einen oder anderen Getränk einen Überblick über unser Engagement und die einzelnen Arbeitsgruppen geben und eure Fragen beantworten.
Wir freuen uns auf euch :)
Mit dem sogenannten Integrationsgesetz ist am 06.08.16 auch die darin enthaltene Wohnsitzregelung in Kraft getreten. Danach sollen anerkannte Geflüchtete für drei Jahre in dem Bundesland wohnen müssen, dem sie zur Durchführung ihrer Asylverfahren zugeteilt wurden.
Bis Mitte Oktober will das Land ein Konzept über die Ausgestaltung der Wohnsitzauflagen in Sachsen-Anhalt vorlegen. Verlautbarungen des Innenministers lassen vermuten, dass weitere Einschränkungen auf einzelne Kommunen oder Landkreise geplant sind.
Wohnsitzauflagen verletzen nicht nur das Recht auf Freizügigkeit, sie erschweren oftmas auch Integration.
Nach einem Überblick über den Stand der Einführung der Wohnsitzauflagen in Sachsen-Anhalt und deren praktischen Auswirkungen möchten wir mit euch ins Gespräch kommen über Handlungsmöglichkeiten. Wir wollen mit euch diskutieren, ob und wie auf die Ausgestaltung der Wohnsitzauflagen noch Einfluss genommen werden kann und was nach deren Einführung getan werden muss.
Die Veranstaltung wird unterstützt und für Fragen stehen vor Ort bereit:
- Asyl Arbeitskreis von Amnesty International Halle
- no Lager Halle
Amnesty International Stellungnahme zum Integrationsgesetz
Neben anderen studentischen Initiativen stellen auch wir uns den neuen Studierenden vor. In der Zeit von 9Uhr - 10.30Uhr mit einer kurzen Präsentation im Hörsaal XX.
Danach könnt ihr uns bei einem persönlichen Gespräch am Infostand im Hörsaal C/D kennenlernen.
ERFAHRUNGSBERICHT UND INFORMATIONSABEND ZUM GEBIET DER NUBA-BERGE IM SUDAN
Am 22.6.2016 um 19 Uhr findet in der Goldenen Rose in Halle eine gemeinsame Veranstaltung von Amnesty International und Cap Anamur statt. Thema der Veranstaltung sind die Nubaberge im Sudan – ein Ort, der nicht oft in den Nachrichten auftaucht, aber zu den Gebieten auf dieser Erde zählt, in denen die Menschen seit Jahrzehnten im Krieg leben müssen.
Beide Organisationen engagieren sich: Amnesty beobachtet immer wieder Menschenrechtsverletzungen auch in anderen Teilen des Sudan, veröffentlicht Petitionen und Einzelfallberichte. Cap Anamur ist als humanitäre Nichtregierungsorganisation vor Ort und unterstützt die Menschen medizinisch.
An diesem Abend wollen wir genauer hinschauen: Welche Kulturen und ethnische Gruppen finden sich im Sudan? Warum ist dieser Konflikt entstanden?
Wie sieht die Arbeit von Cap Anamur vor Ort aus? Mit was für Problemen, die konfliktbedingt sind, haben die Menschen tagtäglich zu kämpfen und was sind die Folgen? Wer steckt eigentlich hinter Cap Anamur und was zeichnet die Arbeit weltweit aus?
Diskussionsvorlage dabei sind Vorträge unserer Referent_innen: Dr. Werner Strahl, Vorstandsmitglied und langjähriger Mitarbeiter bei Cap Anamur und Maria Zipro, ehemalige Mitarbeiterin im Projekt in den Nubabergen sowie Mitglied der Sudan/Südsudan-Expert_innenrunde bei Amnesty International.
Nach der Hauptveranstaltung laden wir alle Teilnehmenden ein, an der gemütlichen Bar für einen regen Gedankenaustausch Platz zu nehmen.
Amnesty International und Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage rufen auf, sich zum Weltflüchtlingstag am Montag, dem 20. Juni, auf dem Markplatz zu versammeln, um auf die aktuelle Situation von Geflüchteten aufmerksam zu machen. Wir werden Kerzen aufstellen und mit einer Rede von Matthias Brenner den Menschen gedenken, die gezwungen waren zu fliehen.
Der Weltflüchtlingstag ist den Flüchtlingen, Asylsuchenden, Binnenvertriebenen, Staatenlosen und RückkehrerInnen auf der ganzen Welt gewidmet, um ihre Hoffnungen und Sehnsüchte nach einem besseren Leben zu würdigen.
Danach gehen wir gemeinsam zum „Café International“ in die „Goldene Rose“, um dort unsere Lieblingsspeisen an einen Tisch zu bringen und gemeinsam zu essen. Für ein reichhaltiges Buffet, bitten wir euch Essen (vegi oder halal) mitzubringen.
• 20.45 Uhr Marktplatz
• 21.30 Uhr Goldene Rose
Einen Tag vor dem internationalen Gedenktag für Flüchtlinge wollen wir gemeinsam ein Zeichen setzen - gegen Fremdenhass und für Menschlichkeit, Vielfalt und Weltoffenheit.
Lasst uns in Berlin, München, Leipzig, Hamburg und Bochum Menschenketten starten!
Wir verbinden Moscheen, Kirchen, Synagogen, soziale Einrichtungen, Flüchtlingsunterkünfte, Museen, Theater und Rathäuser. Reiche Deine Hände, damit Tausende ineinandergreifen, eine Kette von Schutz und Solidarität bilden.
In Leipzig ist neben demonstrieren auch feiern angesagt! Die Menschenkette geht in das Brückenfest über:
Die Auftaktkundgebung am 19. Juni beginnt um 12:30 Uhr im Stadtteilpark Rabet. Um 13:00 Uhr startet die Menschenkette Richtung Nikolaikirchhof. Dort ist ein zweiter Treffpunkt um 13:00 Uhr, sodass die Menschenkette parallel von der Nikolaikirche aus startet: Durch die Innenstadt über die Thomaskirche bis zum Synagogenmahnmal in der Gottschedstr. Dort endet die Menschenkette.
Im Anschluss gehen wir als Demo von der Gottschedstr. zur Sachsenbrücke, wo die Abschlusskundgebung um 15:00 Uhr auf dem Brückenfest stattfindet. Dort wird es auf zwei Bühnen und mit vielen Ständen ein buntes, multikulturelles Musik- und Kulturprogramm geben.
Zum 10-jährigen Jubiläum der Arbeit von Amnesty in Sachsen-Anhalt kommt das Amnesty-Mobil in die Stadt! Es ist ausgestattet mit einer Ausstellungen zu Amnesty Internationals Themenschwerpunkten und Argumenten für eine humane Flüchtlingspolitik. Außerdem könnt ihr an unserem Menschenrechtsgewinnspiel teilnehmen und die Hochschulgruppe steht für eure Fragen & Anregungen zur Verfügung.
Die Stationen:
10 - 12 Uhr Hermesareal
12 - 14 Uhr Heidecampus
14 - 17 Uhr Steintorcampus
17 - 22 Uhr Marktplatz
Kommt vorbei!
Am 20. April sind die Aktionswochen gegen Rassismus gestartet, eine Aktion der ostdeutschen Amnesty-Bezirke, bei der die Menschen ein Zeichen gegen Rassismus setzen können. Dazu werden Fotos von Menschen gesammelt, die mit ihrer Botschaft Gesicht zeigen wollen.
Zur Abschlussaktion in Magdeburg wollen wir nach einer kurzen Auftaktveranstaltung um 15:30 vom Rathaus einen Demonstrationszug starten. Dort werden die gesammelten Fotos ausgestellt.
#noracism
Wie jedes Jahr sind wir auch diesmal beim "Tag des studentischen Engagements", um uns den studenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vorstellen zu können.
Nach einer Flucht um die halbe Welt sind Abdul, Brian und Farid in einem abgelegenen Asylbewerberheim im kleinen Ort Bad Belzig gestrandet. Von hier aus suchen sie nach Wegen in die deutsche Gesellschaft. Auf Dorffesten, Ämtern und Diskotheken prallen ihre Vorstellungen von Deutschland mit den Mentalitäten der Brandenburger*Innen aufeinander. Anstelle von Betroffenheit rückt LAND IN SICHT die unfreiwillige Komik dieses Aufeinandertreffens in den Blick.
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Anhand von Reaktionen auf die sogenannte „Flüchtlingskrise“ treten in letzter Zeit diffuse Ressentiments und verstecktes, rassistisches Gedankengut deutlich zutage. Mit dem FahrradkinoFilmFestival „Flüchtige Bekanntschaften“ sollen persönliche Geschichten von Geflüchteten in den Mittelpunkt gerückt werden, um die hitzige Debatte um das Menschenrecht Asyl weg von dem Bild der grauen Flüchtlingsflut hin zu den schutzsuchenden Menschen zu bewegen. Mit den mehrfach ausgezeichneten Filmen Mediterranea (12. März, 19 Uhr), On The Bride’s Side (15. März, 19 Uhr) und Land In Sicht (21. März, 20 Uhr) und den daran anschließenden Diskussionsrunden mit renommierten Expert*Innen sollen Vorurteile und Chancen thematisiert werden. Für Schulklassen gibt es in der Woche vom 14. bis 18. März die Möglichkeit einen Workshop zu besuchen. Hier dient der Film Wir Sind Jung, Wir Sind Stark als Grundlage. Mehr zum Filmworkshop für Schulen unter: https://cultureconaction.wordpress.com/fahrradkino/workshop-wir-sind-jung-wir-sind-stark/
Eine gemeinschaftliche Veranstaltung von urban.aktiv, Postkult e.V., CultureConAction und der Amnesty International Hochschulgruppe Halle im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus 2016. Weitere Informationen unter www.bildungswochen.de.
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Ausschlussklausel
Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu der Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Das gilt ebenso für Personen, die rechtsradikale Symbolik und Bekleidungsmarken zur Schau stellen, insbesondere gilt dies für die Modemarke Thor Steinar.